Die Klassische Homöopathie
Die Homöopathie ist eine über 200 Jahre alte Heilmethode mit eigenen Gesetzmäßigkeiten und Arzneimitteln. Sie wurde Ende des 18. Jahrhunderts von Samuel Hahnemann entwickelt und systematisch erforscht.
Der Grundsatz der Klassischen Homöopathie lautet „Ähnliches werde mit Ähnlichem geheilt“. Daher steht am Anfang einer homöopathischen Behandlung ein ausführliches Gespräch, in dem herausgefunden wird, welches Arzneimittel nicht nur den Beschwerden, sondern dem ganzen Menschen am ähnlichsten ist.
Die Wirkung der homöopathischen Mittel wird als Reiz- und Regulationstherapie verstanden. Dabei werden die eigenen Selbstheilungskräfte aktiviert. So wird das Leiden nicht von außen bekämpft, es kann sich stattdessen von innen her verwandeln. Die Lebensenergie fließt wieder im Gleichgewicht.
Die Prozessorientierte Homöopathie
Die Prozessorientierte Homöopathie ist eine neuere Weiterentwicklung der klassischen Homöopathie. Sie wurde von Hans-Jürgen Achtzehn und Andreas Krüger begründet.
Hier werden Symptome oder Beschwerden in einem weiter gefassten Sinne verstanden: Symptome lassen aufmerken. Sie bringen notwendige Veränderungen und Wandlungsmöglichkeiten in unser Bewusstsein. Sie fordern heraus, den eigenen Lebensweg neu zu gestalten.
In der Prozessorientierten Homöopathie wird dann oft ein tiefgreifender Entwicklungs- und Erkenntnisprozess initiiert und begleitet, der nicht nur die Symptome überflüssig machen kann, sondern auch zu Wachstum und innerer Reife führen kann.